Jan Arlt (“Die Kunst und der Tod”) initiiert zwei klassische Symposien im Geiste Platons.
Geladene Gäste geben philosophische Impulse für das gemeinsame und freie Spiel mit Gedanken, Thesen und Erkenntnissen. Die Teilnahme an den Veranstaltungen erfordert keinerlei Vorwissen.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, geistreiche Getränke nach Gusto mitzubringen, um ein realitätsnahes Reenactment zu gewährleisten.
Die Symposien werden videografisch dokumentiert - es ist aber auch möglich, sich außerhalb des Blickfeldes der Kamera zu positionieren.
Symposion II: Der Sinn der Kunst
Nachdem in “Symposion I” der Tod der ausschließlich durch natürliche Intelligenz geschaffenen Kunst und des entsprechenden kulturellen Erbes diagnostiziert und betrauert wurde, gelang durch eine glückliche Verlagerung des Fokus und der Perspektive eine fragile Reanimation.
In “Symposion II” wird versucht, den Zustand der Patientin zu stabilisieren und die Situation der Kunst im Angesicht des “Diabolus ex Machina” zu analysieren und zu definieren.
Im Spannungsfeld von Technophilie und Technophobie begeben wir uns auf die Suche nach einem mentalen Antidot gegen die alptraumhaften, durch die künstliche Intelligenz geborenen Monstren.
Welche Sinnebenen der Kunst bleiben bestehen, welche vergehen und welche entstehen?
Der Sinn der Kunst wird interdisziplinär und holistisch aus den Perspektiven von Geschichte, Kunstgeschichte, Soziologie, Psychologie, Philosophie, Theologie, Evolutionstheorie und Neurobiologie betrachtet.
Gäste:
Dr. Ruth Prangen (“Szenosphäre & Szenotopie” / transcript)
Stefan Schroer (“Das Enden der Kunst”)
Wer macht's?
Jan Arlt ist “ein Allround-Künstler, tätig in Musik, Kunst, Philosophie und den Medien.” (Theresa Jenter / WAZ) Er ist “bekannt und geschätzt im Quartier als hier lebender, aktiver, sich einmischender und dialogbereiter Künstler – und auch für seinen Witz.” (Stefan Schroer / FUni)
Wann und wo?
FR// 11.10.24 // 20:00 Uhr // Bahnhofsturm
Treffpunkt im LEERSTAND, Eingang gegenüber den Radständern am Oberhausener Hbf